#TakeCare Residenzen
Februar 2021
Von Januar bis März 2021 konnten wir im Rahmen der TakeCareResidenzen, gefördert durch den Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit dem flausen+ Netzwerk und dem Freien Werkstatt Theater Köln, an individuellen Forschungsfragen arbeiten. Es entstanden 3 sehr unterschiedliche Projekte zu denen wir uns in wöchentlichen Kollektiv-Plena immer wieder austauschten und uns gegenseitig Feedback gaben.
The J-word – generation shame culture
Eine zarte Annäherung an jüdische Identität in Deutschland und eine harte Kritik an der sog. deutschen Erinnerungskultur. Ali Schwartz erforschte während dieser Residenz ihren Körper als Trägerin* von historischen Kontinuitäten, im ewigen Spiel von werden und geworden. Textauszug in „Lange Seit nit g´sehn“: Abel steht auf (Hilde Domin). Musik in „werden:werden“: Circles (acollective).
Lovesongs to the future (self) : Hacking my voice with testo and love
Unter dem Arbeitstitel „Lovesongs to the future (self) : Hacking my voice with testo and love“ hat Mooooon die Veränderung seiner Stimme während der Transition dokumentiert und untersucht, wie durch Stimmbildung , Gesangsunterricht und empowerndem Gebrauch von Sprache ein politischer Akt wachsen kann. Mooooon hat vor allem Liebeslieder aus den 80er und 90er jahren gesungen und wurde von der Sängerin Miriam Wentz und der Logopädin Anne Barth mit regelmäßigen Coaching-Sessions begleitet.