POLYMORA Inc ist ein Performance-Kollektiv.
Kollektiv bedeutet für uns: Wir sind bei der Arbeit alle gleichberechtigt. Alte Vorstellungen von Tanz und Theater wollen wir verändern. Also erforschen wir die darstellenden Künste neu!
Von 2017 bis 2019 haben wir gemeinsam mit dem Tanzlabor Leipzig drei Stücke produziert und sind so langsam zusammen gewachsen. 2020 entstanden im Rahmen eines flausen+ Forschungsstipendiums 4 Videos rund um das Thema „wert:frei“ in Zusammenarbeit mit der Medienkünstlerin Sophie Stephan und Matthias Huber (Audiodeskription) arbeiten.
Wir tun das mit einer Arbeitsweise, durch die wir uns mit all unseren Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen. Alle Fähigkeiten sind gleich wichtig. Wir wollen mit unserer Kunst möglichst verschiedene Menschen erreichen. Deshalb versuchen wir unsere Produktionen auch durch Audiodeskription und Gebärdensprache barrierereduziert zugänglich zu machen.
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Alexandra (Ali) Schwartz
Arbeitet mit systemischer Körpertherapie und Tanz als emanzipatorische Praxis. Projekte führten Ali nach Barcelona, Stockholm, Teheran, Jerusalem und Ramallah. Ali studierte Philosophie, Sport und Englisch (Universität Würzburg) und Bühnentanz (Broadway Dance Center, NYC; Vertigo Dance, Jerusalem); Mit contact bewegen e.V. forscht Ali am politischen Potential von Contact Improvisation. Ali beschäftigt wie Queerfeminismus und Systemtheorie verkörpert werden kann, um Räume für Empowerment und Solidarität zu gestalten. alinican.com
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Jutta Tille
Arbeitet als Tänzerin. Seit 2013 wirkte sie jedes Jahr in den Produktionen des Tanzlabor Leipzig mit. Sie arbeitete mit Choreograph:innen wie Heike Henning, Roman Windisch und Julia Sparmann. In „One Week Stand“ tanzte sie im Rahmen des TANZtauschfestival 2014 im LOFFT – DAS THEATER unter der Leitung des MB – Kollektivs (Köln). 2015 performte sie in „Ganz von Sinnen“ in der GfzK (Leipzig) unter der Leitung von Julia Sparmann. Wenn Jutta nicht mit Polymora Inc. arbeitet, besucht sie die Werkstatt Diakonie am Thonberg. Dort ist sie im Förder- und Betreuungsbereich tätig.
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Aïsha Konaté
Arbeitet als Performerin in diversen Kollektiven. Ausserdem ist sie Stimm- und Bewegungsaktivistin und Mitorganisatorin des queer-feministischen, internationalen Tanzfestivals Cuerpos politicos. Aïcha interessiert sich für folgende Themen: Begegnungen, Widersprüche und Intersektionalitäten von Körpern in ihren politischen Kontexten; Bündnisse und Solidarität mit dem Körper herstellen, ihre Methoden sind unter anderem Butoh. 2016 machte sie zudem ihren Abschluss in Kulturwissenschaften (Tübingen).
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Mono Welk
Arbeitet als Choreograph:in, Performer:in, Videoproduzent:in und Festivalorganisator:in. Mono studierte Tanzpädagogik an der CODARTS und Choreographie an der Palucca Hochschule für Tanz. Eigene Produktionen wurden seit 2009 u.a. am Festspielhaus Hellerau, den Sophiensælen Berlin, auf der Tanzwoche Dresden 2009 und beim OpenDans Rotterdam (2010&2011) gezeigt. Seit 2016 enstanden verschiedene Projekte in Kooperation mit dem PENG! Kollektiv. Mono ist Mitinitiator:in vom FAMILIA*FUTURA-Festival und verschiedener Kollektive.
monowelk.de
Netzwerk
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Matthias Huber
Arbeitet als Regisseur, Dramaturg und Autor für Audiodeskriptionen in Theater und Film – u.a. für das Hessische Landestheater Marburg, Schauspiel Chemnitz, Schauspiel Leipzig, das Internationale Figurentheaterfestival Erlangen, tjg Dresden, Nicolai Audiodeskription und Metrix Media Halle. Von 2008 bis 2013 arbeitete er am Schauspiel Chemnitz, danach bis 2018 am Schauspiel Leipzig. Dort leitete er das Schauspielstudio der HMT Leipzig und das prämierte Audiodeskriptions-Projekt. In der steten Zusammenarbeit mit der Regisseurin Claudia Bauer erfolgten Einladungen zu mehreren Festivals, u.a. zum Berliner Theatertreffen 2017.
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Foto: Rolf Arnold -
Steph Krah
Studierte Philosophie mit Schwerpunkt auf Phänomenologie der Leiblichkeit an der Universität Hildesheim. Seit 2013 ist sie als freischaffende Soundkünstlerin, Dramaturgin und Performerin für Tanz- und Theaterproduktionen tätig. Sie arbeitet regelmäßig mit den künstlerischen Kollektiven Frl. Wunder AG, Polymora INC. sowie dem Peng! collective zusammen. Zudem gibt sie Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Bereich Hörspiel, Musik und politischer Bildung.
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Miriam Michel
Miriam Michel studierte Theaterwissenschaft, Soziologie und Amerikanistik in Mainz. Seit 2005 arbeitet sie erfolgreich als Regisseurin, Performerin, Dramaturgin, Dozentin, sowie als Leitung von Theaterprojekten mit jungen und alten Menschen.
Wahrnehmung und individuelles Begreifen der menschlich erfahrbaren Welt sind Ausgangspunkt für ihr künstlerisches Schaffen. Sie ist Teil des Performancekollektiv dorisdean, dass sie 2006 gründete. In der kollektiven Arbeit liegt besonderes Augenmerk auf dem »abweichenden Körper« und seinem Einfluss auf unsere Gemeinschaften.
Michel ist Performerin, Sänger und Künstlerin. Sie erforscht mittels verschiedener Medien in Audio/Videoperformances und Assemblage-Collagen die Welt um sie herum und die verschiedenen Realitäten der Menschen. Die unterschiedlichen Medien, Konzepte und Positionen die sie dabei nutzt, helfen ihr den eigenen Standpunkt zu überprüfen und neue Blicke zu erproben.
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FOTO: Nicolas Oswald -
ENBY ANAKIN
ENBY ANAKIN seit 15 Jahren ist Rap & HipHop Teil ihres Lebens, seit 8 Jahren schreibt sie Texte, Kurzgeschichten & Gedichte. Seit 3 Jahren lebt sie diese Leidenschaften als Beat-Produzent:in & Rapper:in aus. Im Projekt Durch:Bruch arbeitete sie im Sommer 2021 mit POLYMORA Inc. zusammen und produzierte erstmals einen musikalischen Raum in Form eines Tanz- & Musikvideos.
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ZOFIA
ZOFIA / Sophie Stephan ist Medienkünstlerin, Videografin, Kunstvermittlerin aus Leipzig. Sie studierte Freie Kunst und Kunst im öffentlichen Raum an der Muthesius Kunsthochschule Kiel, der Universidad Pais Vasco und der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sophie realisiert vorwiegend konzeptuelle und dokumentarische Arbeiten. Wiederkehrendes Moment war und ist das Nachdenken über Zeit aus soziologischen wie auch philosophischen Sichtweisen. Die Schnittstellen zwischen der Kunst, der Kunstvermittlung und dem Filmemachen impliziert ein partizipativ-künstlerisches Forschen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Be- reichen und Medien sind fließend und beziehen sich aufeinander und werden in jeder künstlerischen Arbeit erneut erforscht.